Veränderung kündigt sich an: Bauzäune auf dem Schulgelände, Baucontainer im Schulgarten, LKW-Rampe an der Laufbahn, Sitzgelegenheiten umgestellt, neuer Schulhof-Bereich im Sturmius-Park.
In den Osterferien starten die Bauarbeiten für die weiteren Abschnitte der Wiederaufbau- und Erweiterungsmaßnahme am JSG. Die ersten Schritte heißen aber “Rückbau und Abriss”.
Mit Wehmut betrachteten viele aus der Schulgemeinschaft das Gebäudeensemble des Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums, das sich in den nächsten Tagen sehr verändern wird. Der von vielen geliebte, aber bautechnisch nicht immer überzeugende Glasgang wird nach Ostern Geschichte sein. Manch einer ist noch einmal bewusst hindurch geschritten vom B- zum C-Trakt oder auch in die Gegenrichtung. Einige haben den Weg gleich mehrfach genommen, um sich gemessenen Schrittes zu verabschieden von diesem Gebäudeelement, das irgendwie immer dazugehört hat – unser Glasgang eben.
Vielen Schülerinnen und Schülern und sicher auch den Ehemaligen des JSG und SGS kommen Bilder vom Mottowochen mit lauter Musik und ausgelassenem Tanz in den Sinn, bei denen der Glasgang die bevorzugte Location war. Andere erinnern sich, dass man bei strengem Frost auch schon mal auf den Gedanken kommen konnte, dass es sich beim Glasgang um eine Schlittschuhbahn handeln könnte.
Aber Trübsal blasen gilt nicht. Es wird einen guten Ersatz geben. Ein neues Verbindungsgebäude mit zwei Etagen wird errichtet, das einen Dachgarten tragen und von der Freiluftklasse gekrönt werden wird.
Architekturbüro, Bauleitung, Schulträger und Schulleitung besprechen zukünftig beim wöchentlichen Jour fixe die Abläufe und stimmen Bautätigkeit und Schulbetrieb aufeinander ab. Manchmal wird es sicher knirschen, aber alle sind darum bemüht, dass die guten Lernmöglichkeiten am JSG trotz des Bauens im laufenden Betrieb gesichert sind.
In der Galerie gibt es ein paar Erinnerungsfotos. Vielleicht schickt uns der eine oder andere Ehemalige noch Fotos von Events im oder mit Glasgang für einen bebilderten Rückblick.
