Anlässlich des 250. Geburtsjubiläums Beethovens, haben wir, der Musikgrundkurs der Q2 des Johannes-Sturmius-Gymnasiums Schleiden, eine Exkursion zur Bundeskunsthalle nach Bonn mit unserer Musiklehrerin Frau Gänsler-Thomas unternommen. Dort bekamen wir durch einige seltene Originalausstellungen detaillierte Einblicke in das Leben Beethovens und konnten unsere Kenntnisse erweitern. Beispielsweise war es interessant zu erfahren, wie Beethoven in seinen letzten Jahren Musik wahrgenommen hatte. Er nahm die Musik in Form von Schwingungen wahr, da er mit zunehmendem Alter einen Gehörverlust erlitt. Dies wurde uns durch einen Stuhl verdeutlicht, welcher die Musik durch Vibrationen spürbar machte. Einige Originaldokumente, die wir sehen konnten, verdeutlichten seine Leidenschaft zur Musik aber auch seine Lebensgeschichte und sein fortschreitendes Leiden. An den verschiedenen Stationen konnten wir – über Kopfhörer – einen Teil seiner Musik hören und genießen, so zum Beispiel Fidelio oder die weltberühmte 9. Sinfonie. Beeindruckend war außerdem sein routinierter Tagesablauf, sein Krankheitsverlauf so wie die Therapien gegen diese Beschwerden, was alles sehr gut dokumentiert war.
Den Tag beendeten wir mit der Interaktiven Musikausstellung im LVR-Landesmuseums Bonn, in welchem uns die Vielfalt der Musik durch eigenes Ausprobieren verdeutlicht wurde. Dies wurde anhand von vielen Stationen wie Tanzen, Singen und eigenes Komponieren dargestellt. Durch diese Exkursion hat sich unsere Perspektive auf das Leben Beethovens und der Musik erweitert und wir hätten gerne mehr über das Leben und Wirken dieses einzigartigen Komponisten erfahren. Um dies zu realisieren, haben einige von uns aber schon gesagt, dass sie privat noch einmal nach Bonn fahren wollen, um die Eindrücke zu vertiefen.
(Bericht des Musikkurses der Q2 JSG Schleiden)