Studienfahrt der Q2 nach Hamburg

Über eine Studienfahrt in dieser pandemiegeprägten Zeit berichten zu können, ist wahrlich nicht selbstverständlich. Da doch gerade die Fahrten einen bleibenden Eindruck in der Erinnerung an die eigene Schulzeit hinterlassen, freuten sich die 39 Schülerinnen und Schüler der Q2 umso mehr, unter der Leitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer Henning Hülsmann, Judith Hülshorst und Carsten Schlott ihre Fahrt nach Hamburg kurzfristig doch noch verwirklichen zu können.

In der ersten Woche nach den Herbstferien hatte der Abschlussjahrgang des Johannes-Sturmius-Gymnasiums also Gelegenheit, hanseatische Luft zu schnuppern, das weltoffene, kulturelle Angebot Hamburgs – mit zum Teil selbst gesetzten Schwerpunkten – zu erkunden und seinen Bildungshorizont zu erweitern.

Untergebracht war die Gruppe in einem Jugendhostel lediglich mit Übernachtung und Frühstück. Somit bildete die Frage nach der täglichen Verpflegung gleichermaßen eine Herausforderung und tolle Chance, denn Hamburg hat auf dem kulinarischen Sektor, fernab der bekannten Fast-Food-Ketten, Internationales zu bieten! Am Tor zur Welt boten sich also genügend Gelegenheiten Abenteuer zu erleben.

Es muss gar nicht verschwiegen werden, dass sich die Unterkunft in der Nähe der Reeperbahn befand und dass dieses spezielle Milieu natürlich mit ebenso scheuen wie manchmal auch interessierten Blicken begutachtet wurde. Eine insgesamt jedoch harmlose Erfahrung in der Global City Hamburg. Die Gefahr, dass die Eifeler Reisegruppe auf der Davidwache landet, war von Anfang an nicht zu erwarten gewesen 😉

Einen Höhepunkt der Studienreise stellte die große Hafenrundfahrt dar, auf der die Reisegruppe sogar persönlich vom Kapitän des Schiffes begrüßt wurde. Eindruck hinterließen zudem die historische Stadtführung, der Besuch der Speicherstadt und des Auswanderermuseums, da die bewegte Geschichte der Stadt hierbei lebendig nachvollzogen werden konnte.

Kurzweilig gestaltete sich der Besuch des „Museums der Illusionen“, in dem sich Schüler wie Lehrer von den optischen Sinnestäuschungen verblüffen ließen.

Ein Tagesausflug nach Lübeck und der Zwischenstopp in Bremen auf der Rückreise rundeten das vielfältige Programm ab.

(Text und Fotos: Carsten Schlott, JSG)