Besinnungstage:„Die Welt steht Kopf – drehen wir sie doch wieder um!“

Wir drehen die verrückte Welt wieder um: Kreative Umsetzung

Unter diesem Motto standen die Besinnungstage der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 des Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums, die in ökumenischer Verbundenheit von der evangelischen und katholischen Schulseelsorge traditionell Ende Januar angeboten werden.

Unter der Leitung von Oliver Joswig, Marion Lenzen und Carsten Schlott ging es für drei Tage nach Monschau,  um die Tradition der Besinnungstage nach einem Jahr Corona-Ausfall wieder neu aufzunehmen.

Das Motto ergab sich aus der besonderen Situation im Jahr 2021: Zwei Jahre Corona, 6 Monate Hochwasser und die Baustelle zum Wiederaufbau der Schule haben Spuren hinterlassen. Selbstverständlichkeiten sind zur großen Zitterpartie geworden, und die Jugendlichen fragen sich: Kann ich meinen 18. Geburtstag wirklich mit all meinen Freunden feiern? Wie sieht es mit der Stufenfahrt nach Schottland aus? Wann können wir uns wieder einfach so treffen? Kurz: Wann ist der Spuk endlich vorbei?

Erstes Highlight am Mittwoch: Das kreative Umsetzen des Mottos „Die Welt steht Kopf – drehen wir sie doch wieder um!“ (Bild 1 und 2) Donnerstag kamen die Jugendlichen in drei Kleingruppen miteinander ins Gespräch: Was hat sich eigentlich für dich alles verändert, wie soll es weitergehen, was sind deine Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft? Wie kannst du die Welt – deine Welt – wieder umdrehen?

Der Nachmittag und Abend standen im Zeichen der großen Vorfreude auf ein tolles 4-Gänge-Menü, das von den Schülerinnen und Schüler perfekt vorbereitet und zubereitet wurde.

Am letzten Vormittag mussten Handwerk und Kopf zusammengebracht werden. Was möchtest du dir selber in 10 Jahren mitteilen. Was ist bis dahin alles passiert? Gut verpackt in einer schmucken Zeitkapsel aus Holz wurden diese Briefe dann mitgenommen und werden 2032 dann hoffentlich wiedergefunden!

Fazit: Drei intensive Tage waren eigentlich wieder viel zu kurz. Aber: Nächstes Jahr geht es weiter, in Ahrdorf diesmal. Die Geschichte wird weitergeschrieben – Drehen wir die Welt doch einfach wieder um…!

Text und Fotos: Oliver Joswig