Mit einem abwechslungsreichen Angebot an unterschiedlichen Sportdisziplinen fand in der dritten Schulwoche nach den Sommerferien am Johannes-Sturmius-Gymnasium die erste Sommerolympiade der Klassen 5 bis 7 statt. Dadurch, dass durch die Corona-Pandemie die körperliche Betätigung bei vielen jungen Menschen zwangsweise vernachlässigt wurde, war für die Fachschaft Sport am JSG der Anlass gegeben, die Idee zu einer Sommerolympiade ins Leben zu rufen, um das Interesse und die Motivation der Schülerschaft zum Sporttreiben wieder zu wecken.
Mit großer Vorfreude trafen am frühen Morgen die Schüler:innen in Begleitung ihrer Sport- und Klassenlehrer:innen am Schleidener Sportplatz ein, um den Sporttag zu Beginn mit einem allgemeinen Aufwärmprogramm zu beginnen. Die Sportler:innen staunten beim Eintreffen auf dem Sportgelände zunächst nicht schlecht, als sie sahen, wie sich ihr vertrauter Aschenplatz in ein sehenswertes „Olympiagelände“ mit den unterschiedlichsten Wettkampfstationen verwandelt hatte. Neben traditionellen Wettkämpfen wie dem Wettsprung und dem 50-Meter-Lauf warteten ebenfalls Stationen zum Klassen-Teambuildung sowie zu erweiterten Lauf- und Wurfdisziplinen auf die jungen Sportler:innen.
An jeder der Stationen mussten von den Klassen Punkte gesammelt werden, um am Ende des Sporttages bei der Siegerehrung als Klassensieger gekürt werden zu können. So traten zunächst die Teilnehmer:innen unter anderem beim Laufbiathlon gegeneinander an – eine Station, bei der vor allem zielgenaues Werfen und läuferische Ausdauer im Fokus stehen: verfehlt der geworfene Ball das Ziel, muss der Fehlwurf als zusätzliche Laufrunde absolviert werden. Die Klasse, welche dazu die kürzeste Zeit benötigte, ging als Punktsieger bei dieser Station hervor.
Genaues Werfen und Schießen sowie schnelles Laufen waren auch an weiteren Stationen erforderlich: An der Torwand-Station mussten Bälle ihr Ziel treffen, an einer anderen Wurfstation wurden Medizinbälle in unterschiedlich weit entfernte Zonen gestoßen und bei der Pendelstaffel bewiesen die Läufer:innen ihre Schnelligkeit im Klassenwettkampf.
Ganz andere Fähigkeiten waren an den Stationen zur Stärkung der Klassengemeinschaft erforderlich. Bei der Station „Flussüberquerung“, bei der es um Geschicklichkeit und gemeinschaftliches Handeln geht, stellten die Klassen unter Beweis, dass sich Herausforderungen am besten gemeinsam meistern lassen. Das gemeinschaftliche Miteinander, worauf es auch bei „Karlo Klötzchen“ – dem Turmbau mit Holzklötzchen auf Zeit – ankam, stand auch hier im Vordergrund. Der höchste Turm, der innerhalb von 15 Minuten erbaut wurde, kürte die Klasse zum Punktsieger. Hier zeigte sich, dass die Klassen am erfolgreichsten waren, die als Team am besten miteinander kooperierten.
Für das leibliche Wohl sorgte die Schülervertretung unter der Leitung von Frau Kupp, die mit sportiv gesunden Snacks und Getränken die Teilnehmer:innen an diesem Sporttag hervorragend versorgten.
Am Ende des Sporttages war die Spannung bei allen Teilnehmer:innen groß, welche Klasse sich denn nun als Jahrgangssieger nach der Gesamtpunktwertung bezeichnen durfte. Bei der Siegerehrung waren die Freude und der Jubel bei der Verkündigung des Siegers entsprechend groß, als Sportlehrerin Frau Link, die die Sommerolympiade maßgeblich geplant und organisiert hatte, den strahlenden Gewinnern einen Klassenpokal überreichen durfte. Auch wurden die Jahrgangsbesten beim Weitsprung und beim 50-Meter-Lauf mit einer Medaille ausgezeichnet. Die Ergebnisse dieser Disziplinen wurden im Übrigen bei allen Schülern:innen als Teil für das Erlangen des Sportabzeichens festgehalten.
Einen großen Anteil am Gelingen des Sporttages hatten die Schüler:innen der Klasse 9b, die an allen Stationen das Geschehen anleiteten und als Wettkampfrichter:innen betreuten.