Einen quirligen und auch besonderen Tag der offenen Tür bot das JSG am Samstag, 16. November 2024. Auf den Tag genau sechs Jahre nach dem Großbrand zeigte sich das Sturmius-Gymnasium „außenrum abgerüstet“ und „inhaltlich aufgerüstet“.
Schon am Vorabend des Tages der offenen Tür am 16. November 2024 machten sich in den Gesichtern des Kollegiums und der Schülerschaft Erleichterung und Freude breit: das Gerüst ist endlich weg!
Das Städtische Johannes-Sturmius-Gymnasium lud am 16. November 2024 Schüler:innen der vierten Klassen der Grundschulen und der zehnten Klassen der weiterführenden Schulen und deren Eltern und Erziehungsberechtigte zum Tag der offenen Tür ein.
Für viele Kolleg:innen und die Schüler:innen – vor allem aus der Oberstufe – ist dieses Datum besonders. Der verheerende Großbrand jährte sich zum sechsten Mal. Umso schöner war es für die Schulgemeinschaft und die Stadt Schleiden, den potentiellen neuen Schüler:innen sowie ihren Eltern und weiteren Interessierten endlich zu zeigen, was lange hinter Gerüst und Bauzaun verborgen geblieben war: die sanierten und teils neuen Gebäudeteile.
„Wie schön, dass man endlich die Schule sehen kann“ oder „Es tut so gut, nach dieser langen Zeit nicht mehr in eine eingerüstete Schule zu gehen“ tönte es bereits auf der Olefbrücke. Scharfe Augen erblickten natürlich doch noch im Innern ein Gerüst, denn so richtig fertig ist das Gebäude vor allem im Neubau (dem ehemaligen „Glasgang“) noch nicht.
So begann der Tag der offenen Tür für die interessierten Grundschulkinder in der fast schon etablierten „Aula“ in der Sporthalle. Nach einem musikalischen Weckruf unserer Schulband „Much too fast and much too loud“ begrüßte Ursula Schlag als Erprobungsstufenkoordinatorin die Gäste. Die Tanz-AG von Frau Hülsmann begeisterte zu Musik von Cascada. Nach kurzen Ansprachen des stellvertretenden Schulleiters Stefan Marenbach sowie der Elternpflegschaftsvorsitzenden Petra Meyer entführte Frau Sarlettes Theater-AG das Publikum in einen Dschungel, den wohl jeder kennt: Was ist die richtige Schulwahl, was sagt das Herz, was sagen die Eltern oder die Freunde, was sagt die Angst? Einfühlsam griffen sie die Sorgen und Fragen auf, wenn der Übergang zur weiterführenden Schule ansteht, schlossen aber mit der Zuversicht „It’s not a jungle out there, we swear.“
So gestärkt ging es nun für die Grundschüler:innen in den Probeunterricht. Auch die interessierten Zehntklässler:innen bekamen im Spanisch-Unterricht bei Frau Marioth-Wirtz einen Eindruck davon, wie am JSG gelehrt und gelernt wird. Über den Vormittag hinweg präsentierten sich beispielsweise die Uganda-AG und die Stolperstein-AG durch eindrucksvolle Ausstellungen. Auch außerhalb von Unterricht konnte man das JSG kennenlernen. Das Fach Informatik präsentierte beispielsweise den schuleigenen 3D-Drucker sowie die in der AG programmierten Roboter, die Schulband gab ein kleines Konzert und in der Schulküche wurde „Backen für Anfänger“ und für die Eiligen bereits fertige, vorzügliche Tartes von Frau Pinson angeboten.
Überall gab es Gespräche im kleinen und großen Rahmen: über den Umbau, über das pädagogische Konzept am JSG, unser Leitbild, den Einsatz von iPads, über die Elternarbeit, den Förderverein Sleidania, die wunderbare neue Oase…
So haben das rege Treiben, das abgebaute Gerüst und auch die Begehbarkeit des neuen Gebäudeteils dafür gesorgt, dass die Gäste und die Schulgemeinschaft einmal mehr das spüren konnten, was sich bereits 2018 in den sozialen Netzwerken verbreitete: #wirsinddasJSG #mehralseinGebäude.