
64 Fünftklässler:innen machten sich Mitte September zusammen mit fünf Lehrkräften auf den Weg nach Monschau. Diesmal ging es in die Jugendherberge Hargard, die sehr zur Freude vieler aktiver Kinder reichlich Platz für Bewegung, Spiel und Sport bot.
Diese begeistert genutzte Freizeit wurde von verschiedenen Programmpuntken unterbrochen. Am ersten Tag ging es nachmittags für beide Klassen ins Hohe Venn, wo uns die Naturführer vom „Haus Ternell“ die Besonderheiten von Flora und Fauna näherbrachten. Besonders spannend waren dabei die Untersuchung von Wasserproben und die Erkundung eines echten Biberfells.
Die Schüler:innen, denen die Vennwanderung noch nicht genug Bewegung geboten hatte, trafen sich abends auf der Tanzfläche der Herbergs-Disco.


Am zweiten Tag teilten sich die Klassen und erlebten im Wechsel zwei unterschiedliche Programmpunkte. Zum einen besuchte jede Klasse das Rote Haus und erhielt in diesem altehrwürdigen Gemäuer eine interessante Führung. Zum anderen fand in Kleingruppen ein Gruppencoaching zum Ankommen in der Schule und der neuen Klasse statt. Dabei wurden Anfangsschwierigkeiten (so viele Räume, so viele Menschen, so viel Neues) geäußert, aber auch Wünsche für das Zusammenwachsen als Klasse besprochen. Beide Klassen erstellten jeweils einen Baum als Analogie für ihre Klasse. Dieser bestand einerseits aus Wurzeln und Stamm, also den Aspekten, die sich in den wenigen Wochen bereits als stärkend und tragfähig erwiesen haben, und zeigte andererseits in seiner Krone zarte Blätter und Früchte, die noch Zeit oder auch Unterstützung beim Wachsen brauchen. Es wird sicherlich spannend sein, diesen Baum in ein paar Wochen noch einmal hervorzuholen und zu schauen, wie sich die Früchte entwickelt haben. Nach dieser intensiven Arbeit stand neben der obligatorischen Freizeit in Sport und Spiel für beide Klassen ein Lagerfeuer mit Stockbrot-Essen auf dem Programm.



Am Vormittag des letzten Tages wanderten beide Klassen erneut nach Monschau und besuchten dort eine Vorführung in der Glasbläserei. Zwei Kinder durften sich sogar selbst am Glas-Blasen versuchen.
Viele Schüler:innen waren begeistert von der Klassenfahrt, „weil wir uns endlich besser kennen gelernt haben“. Auch für die Lehrkräfte zeigte sich, dass diese Klassenfahrt geholfen hat, einander kennenzulernen und etwas mehr voneinander zu erfahren. Schön ist ebenso, dass die beiden Klassen durch das teils gemischte Programm auch untereinander in Kontakt gekommen sind.
